Auch das noch! Nach der Teuerung von mehr als 3 Prozent im laufenden Jahr und dem Prämienschock bei den Krankenkassen von gegen 10 Prozent steigen nun auch noch die Strompreise. Die ElCom hat am Dienstag einen Preisanstieg von 27 Prozent bekannt gegeben. Das sind Durchschnittszahlen. Je nach Situation in der Stadt oder der Gemeinde können die Preise höher oder tiefer ausfallen.
Vor allem für Haushalte mit tieferen und mittleren Einkommen werden die höheren Strompreise in ihrem Portemonnaie spüren. Leider haben wird für die Schweiz keine topaktuelle Statistik mit den Ausgaben nach Einkommensklasse. Wir wissen aber, was die Haushalte in den Jahren 2015-2017 ausgeben haben. Rechnet man das hoch, so zeigt es sich, dass die höheren Strompreise für die einzelnen Haushaltskategorien zu jährlichen Mehrausgaben von 150 bis 400 Franken führen. Das unter der Annahme, dass der Stromverbrauch unverändert bleibt. Wenn sie es schaffen, 10 oder 15 Prozent weniger zu verbrauchen, sinken die Ausgaben entsprechend.