In der Corona-Krise hat sich in der Arbeitswelt einiges verändert. Es gibt mehr Arbeitnehmende bei Lieferdiensten wie Eat.ch oder Smood. Der Anteil der Arbeitnehmenden, die gelegentlich oder regelmässig im Homeoffice arbeiten, hat von rund 30 auf 40 Prozent zugenommen.
Im Schatten dieser Veränderungen hat sich eine andere, besorgniserregende Entwicklung abgespielt. Die Temporärarbeit hat weiter zugenommen. Sie liegt mittlerweile auf einen historischen Höchststand. In den ersten Monaten des laufenden Jahres ist sie erneut um mehr als 10 Prozent gestiegen. Hält diese Entwicklung weiter an, werden die Temporärbeschäftigten 2022 fast 230 Mio. Arbeitsstunden leisten. Das ist 10 Mal mehr als im Jahr 1993!