Die Corona-Krise trifft Menschen mit tieferen Einkommen besonders stark. Denn es sind ein erster Linie die Branchen und Berufe mit kleinen Löhnen, welche die grössten Einbussen erleiden – also die Angestellten in Restaurants und Hotels, im Kultur- und Eventbereich, im Detailhandel oder im Bereich der sogenannten persönlichen Dienstleistungen. Gemäss SAKE des Bundesamtes für Statistik haben die «Dienstleistungs- und Verkaufsberufe» einen Monatslohn von 3370 Fr. (x13).
Gemäss einer Erhebung von SRG/Sotomo haben Haushalte mit einem Einkommen von unter 4000 Fr. durch die Krise einen Einkommensverlust von 19 Prozent erlitten. Ihnen stehen heute noch 81 Prozent des früheren Einkommens zur Verfügung. Auch die Topverdienenden haben zwar Einbussen von 5 Prozent. Gleichzeitig konnten sie aber ihre Lebenshaltungskosten um 9 Prozent senken (Homeoffice u.a.).