Botschaft zur Strategie der internationalen Zusammenarbeit 2025-2028

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Vernehmlassungen

Vernehmlassungsantwort des SGB

Die Botschaft zur Strategie der internationalen Zusammenarbeit (IZA) 2025-2028 betont die unmittelbaren Auswirkungen multipler Krisen – von der Covid-19-Pandemie über den
Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine, die Energiekrise, die Ernährungsunsicherheit, die Schuldenlast, die Inflation und den Klimawandel – auch auf die Schweiz. Sie stellt die internationale Zusammenarbeit der Schweiz in diesen Kontext und sieht sie als ein Instrument, um den globalen Herausforderungen zu begegnen und Werte, welche die Stärke der Schweiz ausmachen, zu stärken: Rechtsstaatlichkeit und Demokratie, Marktwirtschaft, Menschenrechte, Dialog, Solidarität, humanitäres Völkerrecht und humanitäre Prinzipien. Eine verstärkte IZA ist nur schon aus dringendem Eigeninteresse der Schweiz notwendig.

Der SGB unterstützt diesen Ansatz ausdrücklich. Für die Schweiz als weltweit stark vernetztes Land ist es relevant, zu einer friedvollen und nachhaltigen Weltgemeinschaft beizutragen und eine Erosion der internationalen Kooperation zu vermeiden. Eine wirksame und ausreichend finanzierte internationale Zusammenarbeit ist aus unserer Sicht
dringlicher denn je.

Eine zentrale Rolle muss neben den Sustainable Development Goals SDG auch die ILO «Decent Work Agenda» einnehmen. Insbesondre die «Declaration on Social Justice for a Fair Globalization» der ILO muss in der Strategie besser und sichtbarer eingebaut werden: ohne die Respektierung dieser ILO-Prinzipien gibt es keine soziale Nachhaltigkeit. Zentral dabei ist die Stärkung der Gewerkschaftsfreiheit als ILO-Kernarbeitsnorm.

Zu den einzelnen vorgeschlagenen Massnahmen nimmt der SGB in seiner vollständigen Vernehmlassungsantwort (PDF) detailliert kritisch Stellung.

Zuständig beim SGB

Luca Cirigliano

Zentralsekretär

031 377 01 17

luca.cirigliano(at)sgb.ch
Luca Cirigliano
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