Bundesgesetz über die Individualbesteuerung

  • Gleichstellung von Mann und Frau
  • Finanzen und Steuerpolitik
Vernehmlassungen

Vernehmlassungsantwort des SGB

Der Schweizerische Gewerkschaftsbund lehnt die vorgeschlagene Regelung zur Einführung einer Individualbesteuerung ab, da sie erstens die hohen und höchsten Einkommen steuerlich sehr stark entlastet, zweitens zu Steuerausfällen von rund 1 Milliarde Franken führt, die
durch Mehrbelastungen für die tiefen und mittleren Einkommen bezahlt werden müssten und
drittens mit der Erhöhung des Kinderabzuges von 6’500 auf 9’000 Franken/Jahr die Steuerbelastung für höhere Einkommen reduziert, ohne dass dadurch die Frauenerwerbstätigkeit gefördert wird.

Von der vorgeschlagenen Individualbesteuerung profitieren auf Bundesebene Paarhaushalte mit Einkommen von deutlich über 100‘000 Franken/Jahr. Vor allem für die ZweiverdienerInnen-Haushalte in den obersten Einkommensklassen sinkt die Steuerbelastung massiv – darunter zahlreiche Haushalte ohne Kinder, die bereits heute Vollzeit tätig sind.

In seiner ausführlichen Vernehmlassungsantwort (PDF) erläutert und begründet der SGB seine Position.

Zuständig beim SGB

Daniel Lampart

Sekretariatsleiter und Chefökonom

031 377 01 16

daniel.lampart(at)sgb.ch
Daniel Lampart
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