Der SGB unterstützt die zweistufige Strategie des Bundesrates unterstützen, zunächst in einer Übergangsphase ein Scheitern des aktuell implementierten Elektronischen Patientendossiers (EPD) aufzuschieben und danach mit einer grundlegenden Revision des EPD-Gesetzes den flächendeckenden und zweckdienlichen Einsatz des EPD herbeizuführen. Denn ein funktionierendes EPD ist alternativlos. Jedoch wurden bisher die wichtigen und klaren Ziele, die man sich mit dessen Einführung hat – Stärkung der Qualität, Verbesserung der Behandlungsprozesse, Erhöhung der PatientInnensicherheit, Ausbau der Gesundheitskompetenz der PatientInnen und Steigerung der Effizienz des
Gesundheitssystems – mitnichten erreicht. Produziert wurden stattdessen massive Verzögerungen und Kostenüberschreitungen.
Zu den einzelnen vorgeschlagenen Massnahmen nimmt der SGB in seiner vollständigen Vernehmlassungsantwort (PDF) detailliert und kritisch Stellung.