Ein Gipser, der gegen das Rentenalter 67 ist.
Eine Pflegerin, die gegen das Rentenalter 67 ist.
 

Länger arbeiten für tiefere Renten? Nein zur Rentenalter-Erhöhung

  • AHV
Medienmitteilung

Position zur Volksabstimmung am 3. März über die Renteninitiative der Jungfreisinnigen

Der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) lehnt die Rentenalter-Erhöhung klar ab. Die sogenannte Renteninitiative der Jungfreisinnigen will eine Erhöhung des Rentenalters auf 67 Jahre für alle – ein extremer Schritt, der Normalverdiener bestraft, indem sie dazu gezwungen werden, länger zu arbeiten und mit geringeren Renten auskommen müssen. 

Diese radikale Initiative gefährdet auch Frühpensionierungen in besonders anspruchsvollen Berufen. Statt für Menschen in körperlich sehr harten und häufig schlechter bezahlten Jobs würde die Frühpensionierung ein Privileg für Topverdiener. Ausserdem führt die Initiative zu Unsicherheit und Arbeitslosigkeit, insbesondere für Menschen über 55, die bereits heute auf dem Arbeitsmarkt schlechte Chancen haben. Und das, obwohl die radikalen Kürzungspläne unnötig sind, da es der AHV finanziell gut geht. Allen Versuchen der Lobbyisten von Banken und Versicherungen zum Trotz, die die AHV schlecht reden wollen, ist sie in Wahrheit solide und verlässlich finanziert.

Ein breites Bündnis aus Gewerkschaften und Parteien aller politischen Richtungen lehnt die Initiative der Jungfreisinnigen ab. SGB-Präsident Pierre-Yves Maillard, fasst die Ablehnung zusammen: «Die Renteninitiative ist keine Lösung für das wahre Problem in der Altersvorsorge: alles ist teurer – und die zu tiefen Renten reichen nicht mehr! Ganz im Gegenteil, die Initiative verschärft das Problem.»
 

Weitere Informationen und Argumente gegen die Initiative und die beabsichtigte Erhöhung des Rentenalters auf 67 Jahre finden sich auf der Webseite des SGB unter  www.67-nein.ch 

Zuständig beim SGB

Gabriela Medici

stv. Sekretariatsleiterin

031 377 01 13

gabriela.medici(at)sgb.ch
Gabriela Medici
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