Kaufkraft-Demo am 16. September 2023
Auf zur Demo
Löhne und Renten rauf!
Die Firmen und Vermieter erhöhen die Preise massiv, die Löhne und Renten verlieren deshalb an Wert. Für die Bankenrettung gibt es Milliarden, aber die Bevölkerung soll den Gürtel enger schnallen. So kann es nicht weitergehen. Nur gemeinsam können wir uns gegen Lohn- und Rentenklau wehren. Geschenkt bekommen wir nichts. Darum alle auf zur Demo am 16. September!
Programm
Das Programm der Kaufkraft-Demo am 16. September 2023
13.30 Uhr Besammlung Demo
Wir treffen uns um 13.30 Uhr auf der Schützenmatte in Bern – nur wenige Schritte vom Bahnhof Bern entfernt. Um 14.00 Uhr starten wir den bewilligten Demozug durch die Stadt Bern. Die beteiligten Organisationen werden Transparente und Material mitbringen. Alle Teilnehmenden sind aber ebenso eingeladen, mit eigenen, individuellen Plakaten o.ä. die Demo zu bereichern.
Treffpunkt:Karte öffnen
15.00 Uhr Bundesplatz
Ab etwa 15 Uhr beginnt das Programm mit Reden und Musik auf dem Bundesplatz. Es kommen Betroffene zu Wort und es sprechen Vertreter:innen des breiten Bündnisses. Ausserdem erwartet uns ein Konzert der Band Da Cruz (Band-Homepage | Reinhören ).
Für Erfrischungen zu fairen Preisen ist gesorgt.
Argumente
Löhne rauf!
Drei Jahre in Folge sind die Löhne in der Schweiz real gesunken. Das gab es seit dem 2. Weltkrieg noch nie. Entsprechend sind die Löhne heute fast 3 Prozent tiefer als im Jahr 2020. Obwohl die Wirtschaft gut läuft und die Arbeitslosigkeit tief ist. Und obwohl die Arbeitgeber über einen «Fachkräftemangel» klagen. Von der guten Konjunktur sahen die Arbeitnehmenden wenig bis nichts. Es braucht jetzt dringend Verbesserungen bei den Löhnen.
Renten rauf!
Bis Ende 2024 verlieren RentnerInnen eine ganze Monatsrente, weil bei den Pensionskassenrenten die Preiserhöhungen nicht angeglichen werden. In den letzten Jahrzehnten ist die Schere zwischen Lohn- und Renteneinkommen immer weiter aufgegangen. Den Verfassungsauftrag, für ein Auskommen im Alter zu sorgen, erfüllt unsere AHV nicht mehr. Umso schlimmer sind die ständigen Angriffe auf unser Rentensystem, die wir abwehren müssen. Statt dessen braucht es dringend bessere Renten für alle, unter anderem mit unserer Initiative für eine 13. AHV-Rente.
Mieten deckeln!
Es braucht jetzt einen wirksamen Mieten-Stopp. Immer mehr Menschen können sich das Wohnen nicht mehr leisten. Das darf nicht sein, denn ein guter Wohnraum ist ein Grundbedürfnis für alle. Neben einem Stopp der Mietzins-Explosion braucht es gesetzliche Vorgabe, dass energetische Sanierungen nicht auf die Mieten überwälzt werden dürfen, einen Ausbau des Kündigungsschutz für Mieter:innen und einen massiven Ausbau des gemeinnützigen Wohnungsbaus.
Prämien runter!
Der Prämien-Schock von 6.6% vom letzten Jahr ist kaum verdaut, da droht schon die nächste massive Erhöhung der Krankenkassen-Prämien. Die Last wird unerträglich! Ein gutes Konzept liegt mit der erfolgreich gesammelten Prämien-Entlastungs-Initiative auf dem Tisch. Doch das Parlament hadert und zaudert und ignoriert die Kaufkraftprobleme breiter Bevölkerungsschichten. Eine Familie muss schon heute mehr als 1000 Franken im Monat für die Prämien zahlen, im Herbst droht eine weitere Prämienexplosion. So geht's nicht weiter – es braucht jetzt Entlastung bei den Prämien!
Frauen sind besonders betroffen
Am 14. Juni 2023 haben abermals hunderttausende Frauen laut und deutlich mehr Lohn, Zeit und Respekt gefordert. Mit Recht! Denn Frauen verdienen immer noch knapp 20 Prozent weniger als Männer, Branchen mit hohen Frauenanteilen werden systematisch beim Lohn diskriminiert. Und im Rentenalter müssen Frauen mit einem Drittel weniger Rente leben, weshalb Altersarmut in der Schweiz weiblich ist.
Es muss endlich etwas passieren für Lohngleichheit, bessere Löhne in Branchen mit hohem Frauenanteil und für die Frauenrenten. Darum: am 16. September zur grossen Kaufkraft-Demo.
Anreise und Infos
Anreise und nützliche Hinweise
Für die einfache und umweltfreundliche Anreise haben wir zwei gratis Extrazüge gebucht. Weitere Anreisemöglichkeiten mit Reisecars werden von den Gewerkschaftsverbänden und weiteren Bündnispartner:innen organisiert. Am Besammlungsort ( Schützenmatte, Bern) gibt es keine Parkiermöglichkeiten, weshalb wir die Anreise mit dem ÖV empfehlen.
Fahrplan der gratis Extrazüge
Hinfahrt Rorschach - St. Gallen - Zürich - Olten - Bern
Abfahrtszeiten
Rorschach, Gl. 5 | 08.59 Uhr |
St. Gallen, Gl. 2 | 09.20 Uhr |
Gossau SG, Gl. 4 | 09.31 Uhr |
Flawil | kein Halt |
Uzwil, Gl. 3 | 09.47 Uhr |
Wil SG, Gl. 2 | 09.56 Uhr |
Winterthur, Gl. 3 | 10.28 Uhr |
Zürich HB, Gl. 32 | 10.53 Uhr |
Baden, Gl. 3 | 11.26 Uhr |
Aarau, Gl. 6 | 12.00 Uhr |
Olten, Gl. 8 | 12.10 Uhr |
Bern, Gl. 1 an | 13.06 Uhr |
Rückfahrt Bern - Olten - Zürich - St. Gallen - Rorschach
Bern, Gl. 6 | 16.44 Uhr |
Olten | 17.11 Uhr |
Aarau | 17.25 Uhr |
Baden | 17.52 Uhr |
Zürich HB | 18.14 Uhr |
Winterthur | 18.47 Uhr |
Wil SG | 19.18 Uhr |
Uzwil | 19.39 Uhr |
Flawil | 19.44 Uhr |
Gossau SG | 19.59 Uhr |
St. Gallen | 20.08 Uhr |
Rorschach | 20.30 Uhr |
Hinfahrt Genf - Lausanne - Freiburg - Bern
Genève, Gl. 6 | 10.32 Uhr |
Nyon, Gl. 3 | 10.48 Uhr |
Lausanne, Gl. 6 | 11.17 Uhr |
Fribourg, Gl. 3 | 12.45 Uhr |
Berne, Gl. 2 | 13.16 Uhr |
Rückfahrt Bern - Freiburg - Lausanne - Genf
Für die Rückfahrt nach Freiburg, Lausanne, Nyon und Genf kann wegen Bauarbeiten kein Extrazug bereit gestellt werden. In folgenden Zügen sind Plätze für Demoteilnehmende reserviert. Eine Mitfahrt ist gratis mit einem Spezialbillett möglich. Dieses wird am Morgen bei der Hinfahrt im Extrazug verteilt.
Abfahrten der Regelzüge:
Nach Freiburg:
um 16.45 Uhr mit der S-Bahn von Gleis 1
Nach Lausanne, Nyon, Genf gibt in zwei Zügen reservierte Plätze:
- IC Abfahrt 16.34 Uhr vom Gleis 3, über Lausanne (17.47 Uhr), Nyon (18.15 Uhr) nach Genf (18.31 Uhr)
- IR Abfahrt 17.04 Uhr von Gleis 3, über Lausanne (18.17 Uhr), Nyon (18.45 Uhr) nach Genf (19.01 Uhr)
Bitte die Durchsagen zu den reservierten Plätzen auf dem Perron beachten.